Zur Diagnose verwenden wir zwei Methoden:
1. Den Farbwahltest bzw. Lüscher-Color-Test, das „Röntgenbild“ der Emotionen
Da Farben – ähnlich wie Musik – Gefühle viel besser beschreiben können, als wir es mit Worten tun können, verwenden wir diesen unglaublich zuverlässigen und treffsicheren Test. Er ist kein psychologischer Fragebogentest, den wir über unser Denken im kognitiven Gehirn, die Ratio, beeinflussen können, sondern er ist ein so genannter physiologischer Test. Die Physiologie ist die Lehre von den normalen, gesunden Körperfunktionen.
Über die Wahrnehmung der Farbe und ihre Zuordnung nach Sympathie, erfassen wir genau die emotionale Lage im Limbischen System, unserem emotionalen Gehirn. Nicht jedoch die lebensgeschichtliche Story, die in diese Lage geführt hat. So ist z.B. das Gefühl von Ärger, Enttäuschung, Unzufriedenheit oder Beleidigtsein bei uns allen im Prinzip gleich, nur die Gründe und Ursachen dafür sind sehr unterschiedlich.
Wenn Sie den Test, dessen Erhebung nur zehn Minuten dauert (!), mit dem Therapeuten besprechen, werden Sie absolut erstaunt sein, wie präzise die Aussagen sind, obgleich der Therapeut Sie vielleicht noch gar nicht kennt. Sie sollten den Farbwahltest immer an den Anfang Ihres Weges in das regulative Denken stellen, um sich später durch Kontrolltests Ihre Fortschritte dokumentieren zu können.
2. Die so genannte „Kategoriale Symptom-Analyse“ (KSA) körperlicher Symptome
Sehr oft führen uns körperliche Symptome zum Arzt. Ein Symptom ist aber nie die Ursache sondern immer ein Signal des bio-logischen Systems Mensch. Die Ursache kann im körperlichen Bereich liegen oder im emotionalen. Mit Hilfe der Analyse z.B. eines Schmerzes anhand der sechs polaren Kategorien, die Prof. Lüscher beschrieben hat, kann man verstehen, welcher emotionale Konflikt hinter einem Symptom steht. Also genau verstehen, was mir an die Nieren geht oder auf den Magen schlägt.
Damit kann es gelingen, die jeweils individuelle Sprache des Körpers zu verstehen. Wenn man also die Sprache der Symptome nachvollziehen kann, hat man die Möglichkeit, die Ursache der Beschwerden präzise zu erkennen und zu behandeln. Wenn man das erfolgreich umsetzt, schmelzen oft selbst stärkste Beschwerden wie Butter an der Sonne. Natürlich können Beschwerden auch rein körperlich bedingt sein. Das muss selbstverständlich immer parallel mit abgeklärt werden.