Im Fokus der Methode stehen zwei Dinge:

• Erstens lernen Sie, zunächst primär auf sich selbst zu schauen, ihre eigene Regulation zu verstehen und mit Hilfe des theoretischen Rüstzeuges Ihr Regulationssystem der Emotionen besser zu balancieren. „Denn nur wenn ich etwas ändere ändert sich etwas.“
• Zweitens konzentrieren wir uns auf die Gegenwart, auf das heute. Denn die Realität ist, dass wir jetzt leben und ab morgen etwas anders gestalten können. (S. Buch S.19)

Aus den Erfahrungen der Gruppenarbeit hat sich ergeben, dass es das Wichtigste ist, an ganz konkreten Einzelbeispielen aus dem Alltag zu arbeiten. Deshalb muss jeder Gruppenteilnehmer zu jeder Sitzung eine konkrete Begebenheit, ein Ereignis, einen Konflikt mitbringen und gegebenenfalls vortragen. Sie müssen lernen, sich selbst die richtige Regulationsdiagnose zu stellen, um daraus die notwendige Therapie zur Balance abzuleiten.

Je mehr Sie auf diesem Weg – auch zunächst in Randbereichen – Spannungen abbauen lernen, achtsamer mit sich umgehen und erfolgreich in einen dialogischen Prozess mit sich selbst und Ihrem Körper treten, desto balancierter können Sie leben. Schließlich kommt es darauf an, die emotionale Ursache Ihrer inneren Anspannungen zu verstehen und sich meist in kleinen Schritten durch tägliches Üben auf den Weg zu mehr Balance zu begeben.

Die vier angestrebten Selbstgefühle heißen:

Zufriedenheit, Selbstvertrauen, Selbstachtung und innere Freiheit.